Gedenkausstellungen des Museums
Gedenkstätte für Mór Jókai und Franz Lehár
Dokumente und Ausstellungsstücke vermitteln den Besuchern
einen Einblick in das Leben und Schaffen zweier aus Komárno gebürtiger weltberühmter
Persönlichkeiten - des Schriftstellers Mór Jókai (18. 02. 1825 - 05. 05. 1904) und des
Komponisten Franz Lehár (30. 04. 1870 - 24. 10. 1948) - und zeigen ihre Beziehungen zur
Geburtsstadt.
Die Gedenkausstellung für Jókai dokumentiert im
einleitenden Teil die gesellschaftliches und kulturellen Verhältnisse in Komárno
zur Zeit seiner Kindheit und ihren Einfluß auf seine Person, Ferner die Jugendjahre
und die Studienzeit des Schriftstellers in seiner Geburtsstadt. Der zweite Teil der
Ausstellung ist der Tätigkeit von Jókai während der Revolutionsjahre 1848/49 gewidmet
und seinem Lebenslauf nach der Revolution, hauptsächlich in Beziehung zu seiner Geburtsstadt,
als er in Budapest lebte. Darauf folg die Dokumentation von Jókais literarischem Schaffen,
vor allem jener Werke, die thematisch mit seiner Geburtsstadt verbunden sind, oder deren
Leitmotiv in ihr wurzelt. Zu den Ausstellungsstücken gehören der Schreibtisch des
Schriftstellers, einige seiner Handschriften sowie die Kleidung, mit der der rieche Kaufmann
János Domonkos bestattet wurde, dessen Leben Jókai in seinem Roman „Der goldene
Mensch” behandelt hat. Das Ende der Ausstellung bezeugt Verehrung der Bürger von
Komárno für den berühmten Sohn ihrer Stadt nach seinem Tod.
Die Gedenkausstellung für Franz Lehár zeigt den Besuchern
mit Photodokumenten die Abstammung, das Leben und die berühmtesten Musikwerke des Komponisten.
Plakate und Großaufnahmen aus den Vorstellungen der bekanntesten Operetten von Lehár ergänzen
Originalausgaben der Notenschriften und Kopien der Handschriften dieser Werke. In der Ausstellung
befindet sich eine Büste des Komponisten, ein Werk des Bildhauers János Nagy.
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